Die Gefahrenstufe 3 erhebliche Lawinengefahr wird in den Interpretationshilfen des eidgenössischen Institutes für Schnee und Lawinenforschung wie folgt beschrieben.

Die Gefahrenstufe 3 erhebliche Lawinengefahr wird in den Interpretationshilfen des eidgenössischen Institutes für Schnee und Lawinenforschung wie folgt beschrieben.

Die Schneedecke ist an vielen Hängen nur mässig bis schwach verfestigt. Vor allem an den, im Lawinenlagebricht erwähnten Steilhängen der angegebenen Hangexpositionen und Höhenlagen ist schon bei geringer Zusatzbelastung eine Auslösung möglich. Alarmzeichen sind typisch, aber nicht immer vorhanden. Schneebrettlawinen können vereinzelt auch aus einer grösseren Distanz ausgelöst werde. (Fernauslösung)


Die Gefahr von spontanen Lawinen kann unterschiedlich sein: Bei schwachem Schneedeckenaufbau und geringer Schneehöhe muss nur fallweise mit Lawinen mittleren Ausmasses gerechnet werden. Wird die Stufe bei Neuschneesituationen oder in Verbindung mit der  (tageszeitlich bedingten) Erwärmung prognostiziert, sind vereinzelt auch grosse Abgänge möglich.Touren und Abfahrten ausserhalb gesicherter Zonen erfordern Erfahrung und in der Lawinenausbildung erworbenes Urteilsvermögen. Steilhänge der angegebenen Exposition und Höhenlage sollten nach Möglichkeit gemieden werden.


Rund die Hälfte aller tödlichen Unfälle ereignen sich bei dieser Gefahrenstufe